Castel Thun im Nonstal: ein der schönsten Schlösser des Trentinos!
Das Schloss Thun, ein harmonisches Ergebnis verschiedener Bauphasen, beherrscht das Nonstal von der Höhe eines Hügels aus und wird von einer ausgedehnten Befestigungsanlage aus Türmen, Mauern, Bastionen und Gräben umschlossen. Hangaufwärts und zum Tal hin schmücken es ausgedehnte Gärten.
Durch das mächtige Spanische Tor gelangt man über die Zugbrücke und in den Innenhof, wo sich der eindrucksvolle „Palazzo Signorile“ erhebt. Im Innern folgen zahlreiche Räume aufeinander, die mit reichem originalem Mobiliar ausgestattet sind und eine interessante Familiengalerie beherbergen.
Der bekannteste Raum ist die Stanza del Vescovo (das Bischofszimmer) aus dem 16. Jh., die vollständig mit Zirbelholz verkleidet ist; aber es gibt auch Küchen, einen Waffensaal, Wohnräume und Schlafzimmer.
Das Schloss Thun war immer bewohnt und somit als eingerichteter Wohnsitz erhalten. Infolge der wirtschaftlichen Notlage der Trienter Linie wurde es 1926 von der böhmischen Linie der Familie übernommen. Nach dem Tode des letzten dort lebenden Thun, Zdenko Franz Thun Hohenstein, sind, im Jahre 1992, das Gebäude, seine reichen Kunstsammlungen, die wertvolle Bibliothek und das außergewöhnliche Archiv, von der Provinz Trient angekauft worden.